Die 1979 geborene Bestsellerautorin Colleen Hover veröffentliche ihren ersten Roman bereits 2012 und nährt ihren ständig wachsenden Fankreis seither unentwegt mit neuen Geschichten aus den Bereichen der Jugend-, Kinder- und Erwachsenen-Literatur. Die Amerikanerin schrieb Dutzende Liebes-Romane, Novellen und Kurzgeschichten. Sie ist regelmäßig auf den Listen der meistverkauften Bücher der New York Times zu finden und wagt auch Abstecher in den Bereich der Psychothriller. Der Roman Verity von 2018 erschien beim dtv-Verlag in der Taschenbuchausgabe und umfasst 368 Seiten.
Verity
Lowen Ashleigh ist eine junge Autorin. Eines Tages bekommt sie das seltene Angebot, das Buch einer renommierten Starautorin namens Verity Crawford zu vollenden. Diese kann ihren Psychothriller nicht mehr selbst zu Ende bringen, da sie seit einem schweren Autounfall dazu psychisch nicht mehr in Lage ist. Denn zu allem Übel hat sie nur kurze Zeit zuvor auch ihre beiden Töchter verloren. Das hat ihr den Rest gegeben. Seither ist die einstige Autorin ein dauerhafter Pflegefall und kaum noch ansprechbar. Schließlich nimmt Lowen das Angebot an. Zudem spürt sie eine starke Zuneigung zum Ehemann der berühmten Schriftstellerin. Als sie mit den Nachforschungen für den Entwurf beginnt, stößt sie auf die autobiografischen Manuskripte Crawfords und findet schockierende Informationen darin.
Spannend süffisante Unterhaltung
Der Roman liest sich von Anfang an durchaus spannend. Wen die Geschichte einmal gepackt hat, der sollte dazu in der Lage sein, sie in etwa zwei Tagen durchzulesen. Nicht allein aufgrund seines einfachen Schreibstils lässt sich der Roman Verity für Leser einer breiten Altersspanne von 19 bis 99 Jahren empfehlen. Wer jedoch die übliche Liebesschnulze erwartet, muss gewarnt werden. Denn tatsächlich wartet der Roman mit einigen brutalen Szenarien und Schilderungen auf, die mehr als gruselig anmuten.