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Fünf Tipps, um eine Autorenlesung zu halten

Wer gerne Texte schreibt und sich auch literarisch versucht, kommt nicht umhin, eine Autorenlesung zu veranstalten. Egal, ob es sich um einen politisch relevanten Blog, einen Roman, eine Kurzgeschichte oder ein Poetry-Slam-Traktat handelt, bevor man sich an Verlage und Literaturagenten wendet, sollte man seine Werke interessierten Zuhörern zu Gehör bringen. Was die besten Maßnahmen sind, um sich auf eine solche Lesung vorzubereiten, erfahrt ihr hier.

1. Das Vorlesen üben

Es mag wie eine Dopplung klingen, aber Vorlesen ist eine Kunst für sich. Deswegen sollte man seine Texte, auch wenn man sie schon auswendig kennt, unbedingt laut vorlesen. Intonation und Sprachrhythmus werden sich erst entwickeln, wenn man sich intensiv mit der Vorlesetechnik auseinandergesetzt hat!

2. Gemütlich und schick angezogen sein

Zur Lesung sollte man so angezogen sein, dass man sich nicht beengt oder unter Druck gesetzt fühlt. Ein enges Hemd, ein ungemütliches Kleid – all das kann von dem eigentlichen (Vor-)Lesegenuss ablenken, was unter gar keinen Umständen passieren sollte. Die Firma NA-KD aus Schweden leistet hier bravouröse Arbeit, denn die kleine Manufaktur schafft es, komfortable und gleichzeitig enorm schicke Kleidungsstücke zu entwerfen. Ob ein stilvoller Blazer, dezente Mom Jeans, ein geripptes Kleid oder ein warmer Strickpullover – die nachhaltig produzierten Kleidungsstücke erfüllen höchste Ansprüche an Qualität, Optik und Komfort. Für eine aufregende Autorenlesung gibt es wenig, was so hilfreich und beruhigend ist wie ein angenehmes Kleidungsstück, das die eigene Figur auf die schönste Art und Weise zur Geltung bringt.

3. Freunde einladen

Ob man in einer Buchhandlung, einem kleinen Konzertsaal oder sogar auf der Buchmesse ist: Es lohnt sich immer, einige Freunde einzuladen, die einen unterstützen. Gut in der ersten Reihe platziert, können sie einem unter die Arme greifen, die Stimmung auflockern und in der Fragerunde für eine spannende Diskussion sorgen. Auch wenn die 93:7-Prozent-Regel nicht unbedingt stimmt (sie besagt, dass Zuhörer nur zu sieben Prozent auf den Inhalt, zu 93 Prozent aber auf die Körpersprache achten), ist der Inhalt Ihres Lesestücks nicht die einzige Komponente auf der Lesung. Stimmung, Applaus, Zustimmung können darüber entscheiden, wie Ihr Buch am Ende aufgenommen wird. Achten Sie also darauf, dass auch diese Komponenten stimmen!

4. Den richtigen Veranstaltungsort anschreiben

Suchen Sie einen geeigneten Ort, um Ihr Material vorzulesen. Ein Roman über Drogenexzesse wird im nächstgelegenen Literaturcafé wohl wenig Anklang finden, umso mehr aber in der Intellektuellenkneipe im Kiez! Dementsprechend sollten Sie nach einem Ort suchen, an dem Ihr Material auch bestmöglich aufgenommen wird!

5. Nicht verzagen!

Man braucht viel Mut, um sich auf eine Autorenlesung einzulassen. Viel Überwindung wird es kosten, die ersten Zeilen einem durchaus skeptischen Publikum vorzulesen, das vermutlich zu einem großen Teil aus ambitionierten Konkurrenten und nur halb interessierten Nichtlesern bestehen wird. Aber machen wir uns nichts vor: Kein großer Autor hatte es wirklich leicht, sich in der Welt der Literaturkritiker zurechtzufinden. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Glück!

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